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Deutschlandstipendium: 42 Studierende werden finanziell gefördert

Albstadt/Sigmaringen. An der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben am Mittwochabend 42 Studierende ein Deutschlandstipendium erhalten. Jede/r von ihnen bekommt für die Dauer von sechs beziehungsweise zwölf Monaten 300 Euro monatlich, einige bereits zum wiederholten Mal. Eine Hälfte der Fördersumme bringt der Bund auf, die andere Hälfte wird von Unternehmen und Institutionen finanziert, die als Förderer gewonnen werden konnten. Jeder Förderer – diesmal insgesamt 19 Unternehmen, Institutionen und Organisationen – unterstützt dabei einen oder mehrere Studierende.

Aufgrund der derzeit zugespitzten Corona-Lage fand die feierliche Vergabe zum zweiten Mal online statt. „Gerne hätten wir Sie persönlich gewürdigt“, sagte Prof. Dr. Clemens Möller, Prorektor Lehre, und bedankte sich bei den Stipendiengebern für die finanzielle und ideelle Unterstützung. Das Deutschlandstipendium sei Auszeichnung und Ermutigung, „aber auch eine Chance, um schon heute Kontakte für die Zukunft zu knüpfen“. Dies gelte für Studierende und Förderer gleichermaßen: „Auch Unternehmen bekommen auf diese Weise Zugang zu engagierten und leistungsfähigen Studierenden.“ Clemens Möller betonte zudem, dass bei der Stipendienvergabe nicht allein die Studienleistung zähle. „Auch das gesellschaftliche Engagement wird hier berücksichtigt und ausgezeichnet.“

An der virtuellen Feier nahmen mehrere Förderer teil und stellten ihr Unternehmen beziehungsweise ihre Institution vor. Anschließend berichteten die Studierenden Nadine Neßlinger (Bachelorstudiengang Pharmatechnik) und Dominik Rebholz (Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen), die beide bereits seit Längerem vom Deutschlandstipendium profitieren, von ihren Erfahrungen. „Für mich hat das Stipendium weit mehr bedeutet als finanzielle Unterstützung“, sagte Nadine Neßlinger. „Ich habe zusätzliche Zeit gewonnen, in der ich höhere Ziele erreichen konnte.“ Es mache sie stolz, dass jemand Potenzial in ihr sehe, „und obendrein habe ich bei meinem Förderer einen tollen Platz für meine Bachelorarbeit gefunden.“ Sie bedankte sich auch bei der Hochschule, die ihr immer wieder dabei geholfen habe, „über mich hinauszuwachsen“.

Dominik Rebholz sagte, dass er sich durch die Förderung stärker auf sein Studium, aber auch auf sein soziales Engagement und private Projekte konzentrieren könne. So habe er beispielsweise Kurse in der Jugendmedienakademie oder in der Hector-Kinderakademie gegeben. Denjenigen, die zum ersten Mal ein Deutschlandstipendium erhalten haben, gab er den Rat, die Förderung für sich zu nutzen: „Verfolgt eigene Projekte, die euch interessieren, und macht von den wertvollen Kontakten Gebrauch.“

Im Anschluss an den offiziellen Teil konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vergabefeier auf einer Online-Plattform ins Gespräch kommen und sich gegenseitig kennenlernen.

Weiterführende Informationen: Das Deutschlandstipendium wurde 2011 von der Bundesregierung eingeführt, um besonders begabte Studierende zu fördern und eine neue Stipendienkultur anzustoßen. Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen ist seit dem Wintersemester 2011/12 dabei. Studierende können sich bis zum 30. Mai für ein Deutschlandstipendium bewerben.