Pressemitteilung GROW Referat für Kommunikation und Marketing

Start-up-Cube bietet Raum für kreative Innovationen und Gründergeist

Albstadt/Sigmaringen. Deutschland gilt zwar als Land der Dichter und Denker, jedoch nicht unbedingt als das der Gründer. Seit 2003 ist die Zahl der Existenzgründungen laut KfW-Gründungsmonitor kontinuierlich auf lediglich 547 im Jahr 2018 zurückgegangen. „Für Deutschland ist dies ein ernsthaftes Problem, da das Land auf die Innovationskraft von Start-ups angewiesen ist“, sagt Prof. Dr. Lutz Sommer, der am Standort Albstadt der Hochschule Albstadt-Sigmaringen Ansprechpartner für Gründungen ist.

Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, wurden an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen neue Räume für kreatives Arbeiten geschaffen, in denen Studierende Produktideen und Geschäftsmodelle entwickeln können. Der sogenannte „Start-up Cube“ an der Jakobstraße in Albstadt bietet Studierenden die notwendige Infrastruktur zur Gründung ihres eigenen Start-ups. Eingebettet ist das Ganze in das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst geförderte Projekt GuStL (Gründung in Studium und Lehre – Teilprojekt GROW:  Go your own way), welches das Thema Gründung in der Lehre verwurzeln soll.

Passend dazu ist das Gründerlabor zur Konzeption digitaler Geschäftsmodelle auch eine ideale Einrichtung für das Projekt Digital Hub des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau. Zusammen mit benachbarten Landkreisen und Bildungsträgern wie der Berufsschule Balingen und der IHK Reutlingen engagiert sich die Hochschule beim Digital Hub für die Stärkung des Wissenstransfers und die Vermittlung digitaler Themen.

Der „Start-up Cube“ bietet den Studierenden auf zwei Etagen mit insgesamt rund 200 Quadratmetern Nutzfläche neben einem PC-Pool und einem Werkstattbereich auch einen Meeting-Point, eine informelle Lounge-Area sowie einen Besprechungs- und Co-Working-Bereich mit modernster IT- und Präsentationstechnik. Flankiert wird das Angebot durch Geräte aus den Bereichen Machine Learning, Künstliche Intelligenz, 3D-Druck und additive Fertigung sowie Virtual- und Augmented Reality. Im Hinblick auf Zukunftstrends wie E-Mobilität und autonomes Fahren finden Studierende vor Ort auch Equipment aus dem Automotive-Bereich.

Abgerundet wird das Angebot durch E-Learning-Module, beispielsweise zur Erlangung verschiedener Zertifikate wie SCRUM (agiles Projektmanagement), Machine Learning, Automation und Programmierung sowie Gründungszertifikate.

Interessierte Studierende, Unternehmen und Bildungspartner sind jederzeit willkommen. Kontakt: Florian Geiser