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Ausgewiesener Molekularbiologe bereichert Sigmaringer Biomediziner-Team

Albstadt/Sigmaringen. An der Uniklinik Ulm hat er Spitzenforschung betrieben, nun ist Dr. Daniel Schniertshauer zurück an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen: Der 36-Jährige absolvierte in Sigmaringen den Masterstudiengang Biomedical Sciences (BMS) und promovierte dort anschließend im BMS-Labor. Aufsehen erregte er danach in Ulm mit einer vielbeachteten Veröffentlichung im Bereich der molekularen Virologie: Daniel Schniertshauer konnte eine Mutation am Spike-Protein des Corona-Virus nachweisen, die diesem ein Überspringen auf den Menschen erst ermöglicht hat. Zuvor hatte das Virus Fledermäuse infiziert.

„Ich bin sehr froh, dass wir Daniel Schniertshauer wieder für unsere Hochschule gewinnen konnten“, sagt BMS-Studiendekan Prof. Dr. Jörg Bergemann. Hintergrund sei ein gemeinsames großes Projekt mit dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim, „in dem es um Biomarker bei Lungenerkrankungen geht“. Für Daniel Schniertshauer Grund genug, um an seine Alma Mater zurückzukehren: „Das ist wirklich ein sehr interessantes Projekt“, sagt er. „Ich freue mich, wieder mit dem BMS-Team in Sigmaringen zusammenarbeiten zu können, denn sowohl die Arbeitsbedingungen als auch die Stimmung unter den Kolleginnen und Kollegen sind wirklich hervorragend.“

Sie hätten in ihren Methoden im Bereich der Biomedizin viel Expertise gesammelt, sagt auch Jörg Bergemann. „Diesen Weg wollen wir nun konsequent weitergehen und unsere Forschung weiter ausbauen.“ Es sei wichtig, hierfür ein inspirierendes Umfeld zu schaffen, zu dem aktuell auch die Modellfabrik am Sigmaringer Innovationscampus beitrage. „Dort wollen wir das Projekt mit Boehringer Ingelheim maßgeblich durchführen“, sagt Jörg Bergemann.