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Gefördertes Forschungsprojekt

ATHENA | Boosting cyber resilience of critical infrastructure in the water sector through innovative and co-created competence building by consortium partners and their suppliers

Schwerpunkt

DITI

Fakultät

Informatik

Themenbereich

Digitalisierung

Projektbeginn

01.09.2023

Status

Laufend

Projektende

30.11.2026

Projektbezeichnung

Verbundprojekt

Projektbeschreibung

 

Hintergrund
 

Das ATHENA-Projekt "Boosting cyber resilience of critical infrastructure in the water sector through innovative and co-created competence building by consortium partners and their suppliers" ist eine durch das “Digital Europe Programme” der Europäischen Union geförderte Forschungsinitiative mit einem Budget von 3,7 Millionen EUR. Mit einer Laufzeit von drei Jahren adressiert das ATHENA-Konsortium in seiner Forschungsarbeit die spezifische Herausforderung, Operationale Technologie (OT) mit Informationstechnologie (IT) zu integrieren. OT, essenziell für kritische Infrastrukturen, wird von Ingenieuren verwaltet, während IT, entscheidend für die Digitalisierung, von IT-Experten überwacht wird. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Wissens- und Praxislücke zwischen diesen beiden Bereichen zu überbrücken, ein entscheidendes Bedürfnis, das durch die EU-Richtlinie NIS-2 und die EU-Exekutivagentur ENISA hervorgehoben wird.

Die Forschungszusammenarbeit innerhalb von ATHENA besteht mit dem projektleitenden niederländischen Ministerium für Infrastruktur und dessen Abteilung für Wasserwege, Rijkswaterstaat, das die Sicherheit wichtiger Wasserinfrastrukturen wie Sturmflutbarrieren, Dämme und Schleusen überwacht. Das Projekt verwendet innovative Trainingsansätze, wie beispielsweise Virtual-Reality-Simulationen von Kontrollräumen für das Training und die Bewertung von Operatoren im Management kritischer Vorfälle.

Die Konsortialpartner bringen dabei ihre interdisziplinäre Expertise ein. Von der Flämischen Wasserwegagentur, dem Luxemburger Institut für Sicherheitstechnologie (LIST) und der Maritimen Akademie der Technischen Universität Tallinn, bis hin zur Fakultät für Gesundheit, Wohlfahrt und Organisation der Universität Östfold, dem VR-Technologieunternehmen Virtual Rangers und der Universität Albstadt-Sigmaringen, die Einblicke in die menschlichen Faktoren in der IT-Sicherheit bietet. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Cyber-Resilienz kritischer Wasserinfrastrukturen zu erhöhen und setzt damit einen Präzedenzfall für Cybersecurity-Praktiken für operative kritische Infrastrukturen.

 

Zielsetzung
 

  1. Die Ergebnisse von ATHENA umfassen empirisch basierte Bedarfsberichte, mehrsprachige Schulungsmodule, eine Wissensstrategie und Instrumente zur policy Gestaltung. Das Projekt wird mobil einsetzbare Kurse und Trainings zur Incidence Response anbieten, die an Kritische Infrastrukturbedürfnisse verschiedene EU-Länder angepasst werden können und Teil einer umfassenderen Cybersecurity-Strategie sind.
  2. Die HSAS ist an verschiedenen Work Packages beteiligt und trägt insbesondere durch ihre Expertise zur Integration menschlicher Faktoren in soziotechnischen Systemen bei.

 

Schlagworte

Kritische Infrastruktur, IT-Security

Forschungsschwerpunkt:

DITI | Digitalisierung - IT-Security - Industrie 4.0

Öffentliches Projekt | Europäische Union

 

Förderprogramm

Programm: Digital Europe
Förderlinie: Innovative Solutions in Cybersecurity


Förderkennzeichen: 13FH056EX0

 

Projektpartner

  • Ministerie van infrastructuur en waterstaat (Niederländisches Ministerium für Infrastuktur und Wasserwege), Niederlande
  • Water Security Management Assessment Research Technology (W-SMART), Frankreich
  • Tallinna Tehnikaülikool (Tallinn University of Technology), Estland
  • Högskolen i Östfold (Östfold University College), Norwegen
  • Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), Luxemburg
  • Heet Waterschapshuis, Niederlande
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