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Gefördertes Forschungsprojekt

PackMit | Packmittelinformationstransfer – Fortbildungskonzept für den Packmittelinformationstransfer in der Lebensmittelindustrie

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Schwerpunkt

NESP

Fakultät

Life Sciences

Themenbereich

Nachhaltige Entwicklung

Projektbeginn

01.07.2021

Status

Laufend

Projektende

30.06.2024

Projektbezeichnung

Verbundprojekt des Sustainable Packaging Institute SPI

Projektbeschreibung

Hintergrund

In der industriellen Praxis des Lebensmittelsektors zählen fehlende Kenntnisse der Packmittelanwender zu Verarbeitungseigenschaften und Funktionalitäten von Packmitteln, insbesondere von Biopolymeren, zu den wesentlichen Hindernissen für deren optimalen Einsatz. Die lebensmittelspezifischen, anwendungsrelevanten Eigenschaften der marktverfügbaren Packmittelalternativen sowie die nötige Informationsgrundlage zur umweltfreundlicheren Verpackungskonzeptionierung ist nur in geringem Umfang vorhanden. Die Schaffung einer umfassenden Informationsgrundlage über Packmittel ist sehr zeit- und kostenintensiv und für kleine und mittelständische Unternehmen kaum realisierbar. Zur Erhöhung des Einsatzes von ökologisch und ökonomisch nachhaltigeren Verpackungsalternativen im Lebensmittelsektor bedarf es einer fachlich qualifizierten Informationsvermittlung über Packmittel.

Zielsetzung

Ziel des Verbundvorhabens ist die Konzeptionierung einer Fortbildungsmaßnahme zur Etablierung eines zertifizierten Packmittelinformationstransfers für Unternehmen. Eine umfassende und fachkundige Informationsvermittlung über Packmittel, insbesondere über Biopolymere, kann zur Reduktion und Substitution petrochemisch-basierter und/oder nicht abbaubarer Packmittel führen. Damit kann ein Beitrag zur ganzheitlich nachhaltigeren Packmittelanwendung im Lebensmittelsektor und zur kreislauforientierten Bioökonomie-Strategie geleistet werden.

Zur Zielerreichung wird zunächst eine Marktanalyse zur Ermittlung von Markt- und Produktanfordernissen durchgeführt und die Zielgruppe definiert. Daran anschließend wird der Schulungsbedarf ermittelt, Schulungsmodule konzeptioniert und Wissen über nachhaltigere Packmittel zusammengefasst. Zur Qualitätssicherstellung werden Standards und Rahmenbedingungen festgelegt. Der Informationstransfer soll individuell auf die Unternehmensbedürfnisse abgestimmt werden können, um mit dem Angebot möglichst viele Unternehmen erfolgreich adressieren zu können.

In einer abschließenden, regionalen Pilotphase werden Pilot-Packmittelinformationsvermittler (m/w/d) durch einzelne Schulungsmodule ausgebildet. Das Konzept inklusive der einzelnen Bausteine wird getestet und evaluiert werden. Basierend auf den Evaluationsergebnissen werden abschließend mögliche Handlungsoptionen für die weitere Vorgehensweise erarbeitet.

Schlagworte

Fortbildungskonzept; Packmittelinformationstransfer; Nachhaltige Verpackungen; Standardisierte und qualifizierte Wissensvermittlung

Interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte:

NESP | Nachhaltige Entwicklung - Smarte Materialien und Produkte

Öffentliches Projekt | BMEL

Förderprogramm

Fördergeber: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Programm:    Nachwachsende Rohstoffe
Förderlinie:    Energie und Klimafonds
Projektträger: Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR)
Förderkennzeichen:  2220NR006A

zur Projektseite des Fördergebers

Projektpartner

  •  WFS-Wirtschaftsförderung Sigmaringen GmbH & Co. KG
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