Pressemitteilung Textil- und Bekleidungstechnologie Referat für Kommunikation und Marketing

Studierende entwerfen virtuelle Textilien in katalogreifer Optik

Albstadt/Sigmaringen. Spektakuläre Resultate haben neun Studierende der Hochschule Albstadt-Sigmaringen im Zuge ihres Industrieprojekts im sechsten Semester erzielt. Sie studieren den Bachelorstudiengang Textil- und Bekleidungstechnologie und hatten die Aufgabe, mithilfe digitaler Simulationssoftware außergewöhnliche Textilprodukte zu entwerfen und anschließend in virtuellen Showrooms zu zeigen. Heraus kamen jeweils neun Kleidungsstücke und andere Textilien wie beispielsweise ein Fallschirm, eine Tasche oder ein Zelt.

Bei ihrer öffentlichen Abschlusspräsentation beeindruckten die Studierenden ihr Publikum mit ihren Ergebnissen, aber auch mit der Präsentation an sich. Hierfür hatten sie ihre nur in der virtuellen Welt existierenden Produkte realistisch in katalogreife Bilder gegossen und in Videos animiert. „Im 3D-Bereich sind die textilen Studiengänge der Hochschule nicht nur am Puls der Zeit, sondern dieser weit voraus“, sagt Prof. Marina Baum, die die Studierenden zusammen mit Prof. Dr. Christian Kaiser betreut hat. „Während die Textilbranche in der 3D-Produktentwicklung immer noch in den Kinderschuhen steckt, bildet die Hochschule digitalaffine Fachkräfte aus, die die neuen Technologien in Unternehmen etablieren können.“

Für ihre Entwürfe nutzten die Studierenden die Software „xTex“ des Kooperationspartners Vizoo GmbH. Für die fotorealistischen Ergebnisse und die Hochglanzoptik sorgte wiederum die Rendering-Software „Keyshot“, die den Studierenden vom zweiten Projektpartner Luxion Inc. zur Verfügung gestellt wurde.

„Die Studierenden sollten die Simulationstools an die Grenzen des Machbaren bringen und kreative Lösungen für Hindernisse finden“, erklärt Christian Kaiser. Dass ihnen das gelungen ist, zeigten die Reaktionen der anwesenden beziehungsweise online dazu geschalteten Zuschauerinnen und Zuschauer: „Es ist absolut beeindruckend, was Sie in dieser kurzen Zeit geleistet haben“, sagte etwa Jens Heineck von der Firma Luxion.