Pressemitteilung Biomedical Sciences Referat für Kommunikation und Marketing

Unternehmerpaar spendet 150.000 Euro für Alterungsforschung

Albstadt/Sigmaringen. Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen hat eine großzügige Spende in Höhe von 150.000 Euro erhalten. Das Unternehmerpaar Georg Haub und Ilonka Ringeling möchte damit konkret die Forschungsarbeit von Prof. Dr. Jörg Bergemann im Bereich der mitochondrialen Medizin und Alterungsforschung fördern. Mit der Summe, die in dieser Höhe einmalig für die Hochschule ist, soll unter anderem eine Doktorandenstelle finanziert werden.

„Die mitochondriale Medizin beschäftigt sich mit den Kraftwerken unserer Zellen, die eine zentrale Rolle beim gesunden Altern spielen“, erklärt Jörg Bergemann, der an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen den Masterstudiengang Biomedical Sciences leitet. „Unser Ziel ist es, Wege zu finden, wie geschädigte mitochondriale DNA repariert und die körpereigenen Selbstheilungskräfte gestärkt werden können.“ Ernährung, Nahrungsergänzung, Bewegung und gezielte Fastenzeiten seien hier wichtige Ansatzpunkte.

Die Spende entstand aus einem intensiven persönlichen Austausch. Eigentlich waren Georg Haub und Ilonka Ringeling nur für ein Treffen auf der Durchreise in Sigmaringen mit Jörg Bergemann verabredet – doch aus einem kleinen Treffen mit Rundgang durch die Hochschule wurde ein ganzes Wochenende, an dem sie sich viele Stunden über die Forschung im Bereich von Zellgesundheit und gesundem Altern austauschten. „Dass wir an der Hochschule nicht nur an hochrelevanten komplexen Themen arbeiten, sondern sie auch verständlich vermitteln können, hat unseren Gästen sehr gefallen“, sagt er. „Aus diesem Vertrauen erwuchs schließlich der Wunsch, unsere Arbeit finanziell zu unterstützen.“

Zustande gekommen war der Kontakt zu Georg Haub und Ilonka Ringeling über den gemeinsamen Freund Klaus Runow, der Jörg Bergemann als Mediziner von Fachkongressen und aus Weiterbildungen kennt. Er war mit seiner Frau ebenfalls bei dem Treffen in Sigmaringen dabei. „Da die Alterungsforschung mehr und mehr in den Fokus einer zunehmend gesundheitsbewussten Öffentlichkeit rückt, ist die Spende nicht nur eine Anerkennung unserer bisherigen Arbeit“, sagt Jörg Bergemann. „Wir würden uns auch freuen, wenn sie Ausgangspunkt für weitere Kooperationen ist, die es uns ermöglichen, unsere Forschung weiter voranzutreiben.“ So könnte aus dieser Begegnung ein wegweisender Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und engagierten Förderern entstehen.