Erfolgreiche Forschung an der Fakultät Life Sciences: Zwei Publikationen im renommierten Nature-Group Journal Scientific Reports
An der Fakultät Life Sciences der Hochschule Albstadt-Sigmaringen wird in vielen Bereichen aktiv geforscht. Zum Bereich der biomedizinischen Wissenschaften zählen die Gebiete der Analytik, der Bioanalytik und Laborautomation, der Biophysik, Mikro- und Molekularbiologie und der Stammzellbiologie. Auch der Bereich Lebensmittel, Sensorik und Verpackungstechnologie ist in der Forschungsfabrik beim Campus Sigmaringen vertreten. Eben dort gibt es jetzt aus dem Bereich Bioanalytik und Laborautomation erfreuliche Neuigkeiten.
Im Rahmen zweier Promotionen entstanden dort zwei Publikationen im Themenfeld Laborautomation, die jetzt veröffentlicht wurden. Das Besondere: die zwei Publikationen wurden nicht nur zufällig am selben Tag veröffentlicht, sondern sind auch beide im selben Journal der Nature Publishing Group erschienen, namens Scientific Reports. Das Journal ist die am fünfthäufigsten zitierte wissenschaftliche Zeitschrift der Welt. Federführend wurden die beiden Studien von Rebecca Wienbruch und Nicole Rupp durchgeführt – beide Doktorandinnen in der Arbeitsgruppe Bioanalytik und Laborautomation von Prof. Dr. Thole Züchner.
Rebecca Wienbruch hierzu:
„Inhaltlich geht es bei beiden Publikationen um unsere Fortschritte, Roboterarme im Labor so flexibel einsetzbar wie möglich zu machen. Unser Roboterarm kann nicht nur Objekte im Labor greifen, sondern mit demselben Arm auch pipettieren und manuelle Geräte bedienen.“
Erreicht wird dies u. a. dadurch, dass ein im Roboterarm integriertes Kamerasystem Objekte im Labor erkennen und sogar Zahlen von digitalen Displays ablesen kann. Dies wurde durch ein eigen trainiertes neuronales Netzwerk erreicht, das dieselben Grundprinzipien nutzt wie die allseits bekannten KI-Anwendungen.
Thole Züchner ergänzt:
„Wir sind mit den beiden Anwendungen schon relativ nah an den Herausforderungen in der Industrie dran. Mich freut ganz besonders, dass wir nun gleich beide Studien in einem so angesehenen Journal unterbringen konnten.“
Links zu den zwei Publikationen: